Fehler: Delivery has failed to these recipients or groups: Remote Server returned '550 5.7.708 Service unavailable. Access denied, traffic not accepte

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Nicht viel ist bekannt über die Limitierungen von Office 365 Mandanten in der Testphase. Es wird gesagt, dass in der Testphase ist alles möglich. Oberflächlich betrachtet ist das auch so. Im Hintergrund gibt es bei Office 365 Mandanten mit Evaluierungslizenzen durchaus Limitierungen. In diesem Artikel geht es um einen bestimmten Fehler, der beim Versand von E-Mail auftreten kann bei Mandanten, die Evaluierungslizenzen nutzen.

In meinem Fall ist ein Kunde auf einen frisch erstellten Office 365 Mandanten migriert worden und lief noch einige Tage auf Evaluierungslizenzen. Plötzlich konnten keine E-Mails mehr versendet werden. Ich stellte fest, dass der Versand nicht einmal über die onmicrosoft.com Domain-Prefix möglich ist. Eine NDR-Nachricht wird zurückgegeben.

Kurzfassung Problemlösung

Das Problem kann nur über den technischen Office 365 Support durch Erstellung eines Tickets gelöst werden. Ein Ticket kann über das Office 365 Portal erstellt werden oder über den Advisor Partner.

Ausführliche Hintergründe zur Ursache

Microsoft hat in den Docs einen Artikel zu dem Problem für Exchange Online veröffentlicht. In diesem Artikel heißt es:

Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie E-Mails von bekannten IP-Adressen mit niedriger Zuverlässigkeit senden, die normalerweise von neuen Kunden verwendet werden.

Beheben von Problemen bei der E-Mail-Zustellung für Fehlercode 5.7.700 bis 5.7.750 in Exchange Online

Durch die Zusammenarbeit mit dem Office 365 Support bei der Lösung dieses Problems kann ich diese Aussage bestätigen. Anscheinend bekommen Office 365 Mandanten mit Evaluierungslizenzen unsaubere IP-Adressen für den Versand von E-Mails über den Exchange Online zugeteilt. Sobald kostenpflichtige Office 365 Lizenzen dem Mandanten zugewiesen werden, greift ein Prozess, der den Versand auf IP-Adressen mit besserer Reputation umstellt.

Wenn aber vor dem Erwerb von Lizenzen E-Mails verschickt werden müssen, kann über den Support ein Ticket erstellt und eine „IP-Ausnahme“ anfordert werden.

Die Bearbeitungsdauer für das Ticket lag in diesem Fall bei etwa ein bis zwei Tagen.